Geschlossener Vollzug

Mit der Justizvollzugsanstalt Rockenberg telefonierte ich gestern. Von dort habe ich den stellvertretenden Leiter Herrn Holzapfel kennen gelernt. Den ich in der nächsten Woche besuchen möchte.

Dieses ehemalige Zisterzienserkloster beherbergt gut zweihundertfünfzig junge, männliche Strafegefangene, die dort eher kurze Inhaftierungen absitzen. Mit geht es insbesondere darum, heraus zu bekommen, ob ich mit einigen von ihnen eine konzentrierte künstlerische Arbeit beginnen kann und darum, die Welt kennen zu lernen, die sich durch die besondere Situation öffnet. Herr Holzapfel erzählte mir, dass kürzlich schon Teile der Gefängnismauer gestaltet worden sind. Gerne würde ich aber zunächst kleiner mit ihnen arbeiten, vielleicht mit GPS und mit Transparentpapier.

Die Apsarasequenz auf Rolle 6 verdichtet sich im Atelier. Ich konnte mich noch einmal offenen Tor den von mir so gemochten Verdichtungen hingeben. Jetzt möchte ich einen Ausschnitt scannen, in dem sich die Kinderzeichnung am Strand und die schwebend tanzenden Apsaras überlagern, und sie dann der täglichen Collage hinzufügen.

Gestern am Nachmittag danach noch ein Gespräch mit Frau Budde im Architekturmuseum über den Förderantrag „SCHATTENBOXEN“. Damit haben wir noch einiges zutun, womit ich heute Vormittag beginnen möchte. Das Ganze ist auch dringend mit Alexander abzustimmen