„My hard is in the highlands“ ist die Anfangszeile aus dem Song „Highlands“ am Ende des Albums „Time Out Of Mind“, der mich derzeit besonders interessiert. Er wurde 1997 aufgenommen, ist über sechzehn Minuten lang und besteht aus drei Gitarrenakkorden, mit denen ich umgehen kann. Mit dem Effektgerät kann ich das leichte Vibrato gut nachformen. Wie die Saiten angeschlagen werden müssen, ergibt sich während des Ausprobierens.
Zuvor war ich am Hang unterwegs, um weiteres Material zu sammeln, neue Dinge zu beginnen und alte zu pflegen und zu ergänzen. Wieder hatte ich das Gefühl, mich mit meinem Körper in den Weg zu drängen, ihn damit auszuweiten.
An der Linie des Songtextes entlang schaffen das Vibrato und ein kleiner Hall den Raum, den die Worte benötigen. Um minimale Sounds übereinander zu legen, nutzte ich gestern die Loopfunktion, auch „Looper“ genannt, begann mit sechzehn Takten und schuf die Illustration einer Topografie der Highlands oder meines Hangs für mich.
Dort beginnt nun das Freiräumen von ehemals gestalteten Flächen, die durch die Reste von Baumfällarbeiten abgedeckt wurden. Dort verschwand auch das grüne Flaschen-U-Boot, das mit seinem Rücken aus dem Nadelmeer der großen kompakten Tannen hervortrat. Außerdem gab es an dieser Stelle einen Baumkreis. All dies wird nun wieder hergestellt.
Wenn das Gras im Wald zu wachsen beginnt, wirkt sich diese Veränderung auf das Raumempfinden aus. Die wenigen Laubbäume zwischen dem eher dunklen Nadelwald, die nun ein lichtes Maigrün tragen, fallen dabei weniger ins Gewicht.
Mich führt das Erinnern des Flaschen-U-Bootes zu den Aufzeichnungen, die ich vor etwas drei Jahren machte. Ich schicke die Suchbegriffe in den schriftlichen Raum und konnte lesen, was ich zu denken glaubte.