Hanggang gestern im grellen Wechsellicht des Nachmittags des Taunus. Neben der Vervollständigung der Materialien für die Schattenboxen, brachte ich ein paar Bäumchen mit, die chancenlos an dunklen Stellen unter den Tannen trieben. Das waren zumeist zweijährige Eschen. Die Buchen waren schon zu weit.
Auf meinem Rastplatz am oberen großen Rondell lagen ein paar Zwiebelringe und etwas Paprika im Gras. Diese Stelle, abseits von den Waldwegen und Forststraßen, fand also noch jemand außer mir anziehend zum Pausieren.
Ansonsten unternahm ich die allgemeine Pflege, kickte Tannenzapfen zur Seite, schichtete den Steinhügel höher, was eine mühevolle und langwierige Angelegenheit ist und vervollständigte einige Astgeflechte.
Ein überraschendes Entgegenkommen beim Telefonat über eine Förderung mit einem Kulturfonds, womit ich nicht gerechnet hatte. Deswegen begann ich ganz optimistisch mit einer Projektbeschreibung die zwischen Wald und Stadt angesiedelt ist.
Roland erzählte ich vom Skulpturvorhaben eines wandelnden Objektes aus den Stangen unserer Essigbäume. Es könnte langsam über unsere Wiese laufen.
Helga erzählte, dass auf der Ackermannwiese wieder gegraben wird. Am Abend schien die Sonne warm in die aufgeworfenen Gräben. Wieder fand ich insbesondere Keramik und Glas zwischen den Trümmern. Mir war ganz seltsam zumute, als die Bälle der Fußballer immer gegen die Bauzäune krachten. Viel Glas war geschmolzen und einiges Drahtglas fand ich, das Gedenkmaterial schlechthin.