Eben beim Frühstück dachte ich noch, dass das Atelier so abgeschirmt ist mitten in der Stadt, dass ich ganz in Ruhe gelassen werde. Jetzt aber rollt durchdringender Flugzeugdonner der Starts herein.
Manchmal kommen pensionierte ältere Männer zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf das Gelände und schauen sich in einer Weise um, dass man glaubt, sie haben hier mal bei Teves gearbeitet.
Dieser Erinnerungsblick…
Helga hat gestern einen Andruck des Leporellos mitgebracht, der den Stand unserer Arbeit am Zwangsarbeitergedenken zeigen soll. Im nächsten Schritt soll Zwischenraum e.V. als Kooperationspartner fungieren, wenn es um die Umsetzung der Idee in ein Denkmal gehen soll. Es wäre auch gut jüngere Leute mit dabei zu haben, damit auch so etwas wie ein Generationswechsel beginnen kann.
Gerne hätte ich auch Cordula und Nora dabei.
Das Wochenende verbringe ich im Atelier und vielleicht jetzt gleich auf dem Markt an der Konstablerwache. Mit dem Rad unterwegs zu sein, fühlt sich sehr frei an.