Ein Ausnahmetag gestern, viele Gespräche über die Ausstellung zum Zwangsarbeitergedenken. Anlass, dass doch einige Leute gekommen sind, war auch, dass wir unsere Präsentation mit den Frankfurter Ateliertagen zusammengelegt hatten.
Das interessanteste Gespräch drehte sich um die Vererbung von Traumata, ihre Aufarbeitung in späteren Generationen und der Bezug zu persönlichem Verhalten.
Eine Praktikantin vom Kulturamt fotografierte und war beeindruckt von der künstlerischen Forschungsarbeit. Man könnte ja auch einfach ohne Bezug zum Ort, an dem man arbeitet Kunst machen…, meinte sie.
Nun habe ich wieder etwas mehr Zutrauen gewonnen. Eine Zwischenzeit ist zu Ende gegangen, in der ich vor allem hin und her gerissen war. Vieles klärt sich und führt hoffentlich in eine neue Produktivität.
So viel über meine Arbeit zu reden, hat mir gestern erstaunlich gut getan. Jetzt aber, kurz nach Sechs muss ich mir endlich was zu Essen kaufen, etwas frühstücken und dann den Tag beginnen.