Traummaschinen

Langer Spaziergang am Main. Eine Weile am Nachmittag schien die Sonne, dann wurde es kalt und der Westwind nahm zu. Zuvor stand ich eine Weile auf der Sandsteintreppe eines der kleinen Abgänge zum Wasserspiegel und beobachtete eine kleine Feder, die von der Strömung nach Westen und dem Wind an einer Stelle gehalten wurde, in den dunklen Wogen auf und ab schwingend.

In einer stinkenden, kalten Telefonzelle redete ich mit meinen Eltern. Sie sorgen sich, wie das Eltern so tun.

Heute soll ich nun endlich einen Telefonanschluss bekommen, wodurch ich dann auch wieder einfach ins Netz komme und an all die Informationen, Kontakte etc. die ich, nun alleine und hier im Atelier, umso dringender benötige.

In der Nacht schrieb ich mit Tinte auf einen Kontoauszug: Die Schlafmaschinen waschen die Träume und Traummaschinen waschen den Schlaf.

Eine Grundreinigung aus Erinnerung würde anstrengend sein, aber sicher gut tun.