Am Nachmittag fuhr ich mit Rückenwind an den Main, um dort etwas spazieren zu gehen und um auf dem Weihnachtsmarkt einen heißen Apfelwein zu trinken. Alleine ist das für mich eine besondere Situation des Sichtreibenlassens, der Menschenbeobachtung ohne sich abstimmen zu müssen. Es ist neu, hat manchmal eine gewisse Leichtigkeit aber ohne die Freude, die man nur gemeinsam haben kann.
Bis dahin will ich noch etwas an Rolle 6 arbeiten die „Zuckertütensequenz“ (das ist doch eine nette Bezeichnung) weiter verdichten. Ansonsten macht sich bei mir so etwas wie eine Ferienstimmung breit. Ich habe Zeit vom Olivenbaum, den ich hereingestellt habe, die Blattläuse herunter zu lesen, die ein Völkchen von Ameisen, die in seinem Bottich leben zu züchten versuchen. Dann höre ich Orgelmusik von Bach, zumeist Partiten und Kanons. Das läuft so im Hintergrund und kündigt mir das Licht an, das jetzt kommen wird.