Zu den GPS-Kartierungen gesellen sich seit einiger Zeit Zeichnungen auf Transparentpapier, die sich ganz frei den spontanen Verbindungen der Synapsen hingeben. Es entstehen Blätter, deren Oberflächen mit Tusche, Schelllack und Graphit bearbeitet werden. Durch hin- und herwalzen der Transparentpapierrolle, werden die noch feuchten Linien und Farbflächen zu sich verdoppelnden Motiven. Rolle ich mit einer Papprolle eines anderen Durchmessers von hinten her zurück, bilden sich die Sequenzen ein drittes Mal ab. Das kann ich immer wieder nach Trocknungsphasen wiederholen und sehr viele Schichten übereinander legen. Auch auf der Transparentpapierrolle Nummer 5 und in den täglichen Zeichnungen der Arbeitstagebücher ergeben sich ähnliche Arbeitsweisen. Auf virtuellen Skulpturen finden sich die Strukturen als Oberflächentexturen wieder.
SYNAPTISCHE KARTIERUNG 28 (Ausschnitt)
mit Wetterkarte vom 08.01. 2011
SYNAPTISCHE KARTIERUNG 29 (Ausschnitt)
mit Wetterkarte vom 09.01.2011
ROLLE 5, SYNAPTISCHE KARTIERUNG (Ausschnitte)