Durch dieses Areal

Teves West – Füße in der Sonne, am Tisch hinter dem geöffneten Rolltor. Ein schwarzes Tier in mir hebt sein Augenlid. Kaum ist auszumachen welche Größe es besitzt, wenn es ganz aufwacht und sich erhebt. Aber es ist sehr groß. Wahrscheinlich ist es eine Echse aus einem Scherenschnittbogen.

Die Nacharbeit am Tagebuch nach Berlin dauerte bis in den späten Nachmittag. Ich frage mich, was mich an dieser Regelmäßigkeit der relativ vielen Arbeitsschritte ausharren lässt. Es ist ein asketischer Impuls aus einer pietistisch- reformatorisch- sozialistischen Erziehung, glaube ich. Vielleicht zwingt mich aber nur das schwarze Tier dazu.

Weil ich am Abend Besuch bekam, saugte ich auf der ganzen Fläche Staub, wischte alle Fußbodenkacheln und räumte auch etwas auf.

Dann vor dem Tor, in den Liegestühlen unter den Mauerseglern, die tief flogen. Ihr fernes Schreien dringt nicht mehr durch mein Ohrgeräusch. Lange Gespräche über veränderte Perspektiven auf die alten Landschaften um uns herum und ihre veränderte Beleuchtung, was sie als ganz neue Terrains erscheinen lässt. Es beginnt eine Wanderung durch dieses Areal.