Dass Portrait meiner Mutter hat sich innerhalb der Biografiearbeit in den Vordergrund geschoben. Ich zeichnete es mehrmals in verschiedenen Varianten und in unterschiedlichen Konstellationen. Teilweise waren die Raster so fragmentiert, dass die abstrakten Formen immer wichtiger wurden. Während der Arbeit steigen Erinnerungen auf, wie immer innerhalb dieser Reihe.
Ein kleiner Nieselregen vertrieb mich vom Dreieckstisch im Vorgärtchen ins Atelier zurück. Eine Flamencotänzerin sucht mit einem Brett unter dem Arm nach einer Stelle, wo sie trainieren kann und findet sie zwischen dem Container und den Materialien des Bauhofes.
Gestern nahe der Schwedensäule in der Knoblochsaue im Ried, scheuchten wir Mückenschwärme, die auf unseren Wegen saßen auf, welche sich verdichtend hinter unseren Rücken auf Verfolgungsjagd machten, was unseren Gang beschleunigte. Ruhe fanden wir erst auf der Wiese an einem Angelteich, die von fremden vielfältigen Vogelstimmen und Froschquaken umgeben war. Dort warfen wir uns auf unsere neu erstandene große Picknickdecke, waren eins mir der genau richtigen Außentemperatur, unserer Müdigkeit und beobachteten die Störche über uns, die kreisend an Höhe gewannen.
Auf dem Heimweg blieben wir noch kurz auf einem Hoffest auf einer alten Domäne, weitab vom nächsten Ort hängen.