Wenn ich die Rasterportraits der Jungpioniergruppe nur in den Flächen ausführe, die ich zuvor mit einer Synaptischen Kartierung versehen habe, gerät die Fragmentierung bis zur Unkenntlichkeit des Motivs. Die schwarzen Tuscheflecken, einer Tanzzeichnung, die innerhalb ihrer Fläche Hindernisse bilden, verändern die Gesichtsmuskelpartien des hinzugesellten Rasterportraits noch einmal. Die Linien auf dem Blatt zeigen eher den Weg des Tänzers, als seine Gestalt. Das Zusammenfügen dieser verschiedenen, in Abstraktion und Fragmentierung weit fortgeschrittenen Arbeiten führt zu einer anderen Qualität, deren Neuheit das Experiment rechtfertigt. Die Arbeiten schließen sich zu einer größeren Kraft zusammen. Über eine weitere Wirkung dieser Zusammenfügung denke ich nicht nach. Sie erscheint mir nur stimmig.
Am Morgen, wie gestern Abend habe ich Pflanzflächen gewässert, weil es heute wieder sehr heiß werden soll. Lange saß ich im Korbsessel, die Füße in einer Wasserwanne und schaute auf den Himmel. Die Mauersegler bilden jetzt Schulen mit ihren Jungen und fliegen manchmal in sehr großen Schwärmen, die eine große Höhe bilden, wie bewegliche Volumina.
Eine Gruppe von Fahrrad fahrenden Damen aus Sachsenhausen schaute in mein Atelier. Ich erzählte ihnen was von meiner Arbeit. Dies ist ein halböffentlicher Raum, besonders im Sommer.
Und ein weiterer Kunstjournalist besuchte mich. Er möchte ein Fernsehfeature mit mir machen. Ich lache darüber, weil es mir irgendwie sinnlos vorkommt, sage aber zu. Wer braucht mich im Fernsehen?