Es entstehen bemerkenswerte Wachsfiguren, deren Herstellung Joana übernommen hat. in längeren Experimentreihen fand sie Technologien, die nun zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Die letzten Architekturen, sehen aus wie die Bauten von Bakterienkulturen einer fernen Galaxie. Die Formungen entstehen durch die Gegensätze von flüssigem Wachs und kaltem Wasser. Damit lässt sich noch weiter experimentieren. Die bisherigen Ergebnisse begeistern uns jedenfalls alle sehr.
Bilal hat mit der Skulptur „Complex-Operations-3-Dropping Curves“ begonnen. Er bog einen Draht, der in einem unserer Holzwürfel den Anfang einer Spirale beschreibt. Die Figur fand er in den „Improvisation Technologies“ von Bill Forsythe. Zunächst tanzte er die Figur nach, um dann die Bögen, die sie beschreibt zu biegen. Tanz und Architektur beginnen nun zusammen zu wachsen. Mit den 3d Programmen werden wir den Prozess noch weiter unterstützen können.
Noah hat ein Videowerkzeug auf seinem Smartphone installiert, mit dem er unsere Dokumentation in abstrahierenden Stilen erstellen kann. Er muss nur dranbleiben. Und wir müssen eine Möglichkeit finden, das zu präsentieren.
Im Schauspiel Frankfurt sahen wir eine Dramatisierung von „Schuld und Sühne“ von Dostojewski. Mit den Formen von dokumentarischem Theater und den Dramatisierungen bekannter literarischer oder filmischer Stoffe, entfernen sich die Theatermacher vom dramatischen Schreiben der Gegenwartsautoren. Sie stellen ihre eigene kreative Schöpferkraft konsequent in den Mittelpunkt. Das entspricht der Eigenverliebtheit dieser Generation.