Heute erwarte ich Kiara und Paulo am Nachmittag. Sie sollen weitere Dreiecke schweißen. Dafür habe ich noch dünnen Rundstahl zu kaufen, der normalerweise zum Armieren von Betonteilen benutzt wird. Anschließend sollen sie dann die Dreiecke miteinander zu dem Objekt verbinden, das Paulo vor ein paar Tagen mit Holzstäben entworfen hat. Es wird spannend, wie wir die Winkel einhalten können und in welcher Reihenfolge das Zusammenschweißen der Dreiecke sinnvoll und am einfachsten ist.
Gestern fuhren wir noch mal, wie am vergangenen Wochenende an den Rhein. Wir spazierten am Ufer der Rheinarme entlang und genossen die weiten Blicke über die Inseln bis zu den Bergen des Rheingaus. Dort ballten sich dunkle Wolken, von denen wir aber nur Sturm abbekamen. Wellen schlugen an einen Sandstrand, an dem die Menschen auf Decken lagen, grillten und das Strandleben genossen. Jetzt erst nach fast zwanzig Jahren, die wir schon in Frankfurt sind, entdeckten wir diese Perspektiven jener Landschaften.
Der Cousin, der mich kürzlich besuchte schickte mir einen Link, zu einer Stelle im Netz, an der die Fotografien lagern, die er hier in Frankfurt gemacht hat. Auf die freue ich mich… – bin gespannt.
Heute bestand der Ateliermorgen aus reiner Farbarbeit innerhalb der Buchmalereien. Cadmiumrot, Cadmiumgelb und Kobaltgrün in verschiedene Reihenfolgen zum Verwischen senkrecht nebeneinander gezeichnet.