Das erste Teilstück unseres ersten großen Objektes, das aus fünf Dreiecken besteht, haben Kiara und Paulo zusammengeschweißt. Es müssen zwar noch Verbindungen nachgebessert werden, aber wir können das Dreiecksgitter Gerüst eventuell noch in der kommenden Woche abschließen.
Texte jenseits des Klischees „Mädchenroman“ werden von Annes Autorenkollektiv in Berlin gelesen. Sie wollen sich bei einer Veränderung des Genres verdient machen. Die Aktivitäten gefallen mir. Ich denke gerne an die Lesung vor der Feuerwache in Neukölln vor ein paar Wochen zurück.
Ein Mitbewohner von Vinzenz besuchte mich gestern überraschend. Vinzenz selbst scheint wieder in Canterbury zu sein. Hat er Sehnsucht nach der Bauhütte, nach all den Konzepten? Zurück zu den Wurzeln, Steinarbeit, Maßwerke?
Während die Mitstreiter draußen vor der Tür geschweißt haben (fast ganz alleine und ohne meine Hilfe), konnte ich mich am Zeichentisch um die Überlagerunge der dritten Scherbensequenz auf Rolle 6 kümmern. Die Rolle rückwärts geschieht mit dem größeren Radius der fast fünfzig Meter aufgerollten Transparentpapiers. Durch den entsprechend größeren Radius verschieben sich auch die Elemente, die sich innerhalb der Scherbenumrisse zum Durchzeichnen anbieten. Allerdings zieht dieser Arbeitsschritt einen weiteren Gang des Zeichnens nach sich: eine 2. Rolle vorwärts.