Gestern machte ich die Blätter 1 – 21 des zweiten Scherbengerichtes fertig. Sie liegen zum Trocknen auf dem Sekretär und müssen nur noch signiert werden. Weitere zwanzig Blätter habe ich auf 16,3 cm x 16,3 cm zugeschnitten und schon die Umrisse der nächsten Scherbenumrisse bis zur Nummer 41 darauf gezeichnet. Jetzt fehlen noch die Innenstrukturen aus der Überlagerungssequenz, die ich in der vergangenen Woche auf Rolle 6 angefertigt habe.
In die Collage oben fügte ich einen Ausschnitt des Scherbengerichtes II/2 von vorgestern ein. Und wieder habe ich einen Stapel von zehn Umrissen, von hinten durchleuchtet und fotografiert. So läuft alles sehr regelmäßig und die Konzentration vom Vorabend ist am Morgen noch da.
Die Schwünge, Linien und Kreise der Buchmalereien fungieren zunehmend als Elemente, die unter den drei täglich entstehenden Arbeiten, per wässrigem Handballenabdruck, ausgetauscht werden. Dieser Austausch führt zu einem Zusammenklang der drei Motive, die man deswegen jeweils als Triptychon anschauen könnte.
Das ist ein ruhiger Arbeitstag, an dem ich mich nun auch noch um die Finanzierung der weiteren Zusammenarbeit mit meinen Schülern kümmern will.