Simons „Birdland“ sahen wir in einer Produktion des Schauspiels Frankfurt im Bockenheimer Depot. Die Übersetzung ist ziemlich vollständig gespielt worden. Die Figur des Rockstars Paul war einer Figurenentwicklung unterworfen, die so nicht im Stück steht. Es bezieht sich auf einen Text von Patti Smith, in dem es um die Verkennung der eigenen Sterblichkeit geht. Der Narziss Paul, meint, dass er wegen seiner Genialität nicht sterben kann. Der plötzliche Sturz der Figur ereignet sich in dem Moment, da ihr klar wird, dass das Geld, in der sie schwimmt von der Plattenfirma geliehen ist, die es wiederhaben will. Der Star findet sich am Boden der Hölle wieder, wo er als Marionettenmaschine zu funktionieren hat.
Vor und nach der Premiere kamen Kerstin Specht und Karlheinz Braun zu uns, mit denen wir nicht nur über dieses Stück sprachen.
Joana goss gestern im Atelier ihre bisher spektakulärste Wachsfigur. Sie wächst, wie eine große, bleiche Koralle aus dem Grund. Die Arbeitsweise hat noch viel Potential, vor allem, wenn sie mit dem Ausschmelzverfahren kombiniert wird.
Ich habe Gartenerde auf die Beete gehäuft und weitere trockene Pflanzen des vergangenen Jahres abgeschnitten. Manchmal sollte ich mir für die Gartenarbeit mehr Zeit nehmen.