Atelier, Montag, in meinem Gehäuse zwischen den Regalen, auf dem Korbsessel vor den Gärtchen.
Wie immer nach einer Reise, ist Arbeit nachzuholen. Die Buchmalereien der letzten Woche müssen gescannt werden. Dort haben sich Ornamente etabliert, die zwar den Gravitationsschwüngen ähnlich sind, aber die Rohrgeflechte der aus der Mode gekommenen Teppichausklopfer nachzeichnen und miteinander verschlingen. Die gelegentlichen Verwischungen möchten das Ornament auslöschen oder zumindest in den Hintergrund drängen.
Meine Frottagen, die sich mit den Bögen der Bambusrohre beschäftigen, sind noch nicht weiter gegangen. Dafür benötige ich mehr Ruhe und ausschließliche Konzentration auf dieses Thema.
Derzeit sitzt mir noch eine Projektbeschreibung im Kopf, die ich in dieser Woche weiter konkretisieren will. Es gibt viele Vermittlungsaspekte, die beschrieben werden sollten, um das Potential des Vorhabens zu verdeutlichen.