Die Suche mittels bildkünstlerischer Mittel, nach einer Annäherung an Wahrheit, steht einem Trend gegenüber, der auf darstellerische Fähigkeiten setzt. Sich als bildender Künstler darzustellen, ersetzt dabei eine Suche nach sich selbst oder nach einem Prozess der Fragestellungen nach dem, was außerhalb von mir existiert und mich aber auch durchdringen kann. Die Ironisierung von Haltungen durch eigene äußere Erscheinungsbilder, scheint mir einen Mangel an Sicherheit der eigenen Orientierung zu zeigen. Es besteht ein Überhang an Performance.
Gestern Teamsitzung im Museum. Alle stellten dar, was sie im vergangenen Jahr gemacht haben. Es ging auch um neue Ideen für eine museumspädagogische Zukunft. In diesem Zusammenhang stellte ich mein Landmarkenprojekt in einen Zusammenhang mit Erwachsenenbildung. Man könnte auch mit dem „Insassen“ der Hochhäuser Teamarbeit machen… Muss man nur ein wenig nachdenken.
Am Nachmittag werde ich den Teil meiner Ausstellung für die „Nacht der Museen“ abbauen, damit Deniz den Raum für ein Ausstellungsprojekt nutzen kann. Sicher wird es unter dem Dach sehr warm werden, sodass ich die Aktion vielleicht in den Abend verschiebe.
Ansonsten schalte ich so langsam in einen Ferienmodus.