Christopher Roman, ehemaliges Mitglied der Forsythecompany, hat das DANCE ON ENSEMBLE gegründet. Mit seinen Mitgliedern, zu denen auch Jone San Martin gehört, möchte er die Möglichkeit schaffen, mit älteren Tänzern und Tänzerinnen in ihrem Metier weiter zu arbeiten.
Gestern sahen wir im Frankfurt Lab das Stück „Catalogue (First Edition)“von Bill Forsythe. Ursprünglich hat er es für Jill Johnson und Christopher Roman, die ihm bei einer Ballettarbeit an der Pariser Oper assistiert hatten, aus dem Material dieses Abends entwickelt. Den weiblichen Teil des Duetts übernahm gestern Britt Rodemund. Körperlich ist sehr deutlich zu sehen, wer von beiden die Forsytheschule hinter sich hat. Das ist aber kein Nachteil des Stückes. Es wird deutlich, wie sich die Choreografien, die nun von anderen Ensembles nachgetanzt werden, von den Originalen unterscheiden. Das war im Kontrast der Körpersprachen von beiden ein spannender Aspekt.
Wenn ich mir andere Stücke des neu gegründeten Ensembles im Netz anschaue, dann fehlt mir der künstlerische Zugriff des Meisters deutlich. Spannung, Form und Raum dieser Choreografien scheinen nicht weiter entwickelbar zu sein, außer durch ihn.
Weitere Schichten in der Malerei gestern, die mich nicht weiterbrachten. Die zwei Bilder werden irgendwie zu dichteren gemalten Werken, interessieren mich aber immer noch nicht sehr.