Genau vor einem Jahr besichtigten wir den Stadtpalast von Udaipur. Die Buchmalereien in den Tagebüchern waren damals ruhiger, und ich hatte gerade erst begonnen, mit den Gravitationsschwüngen die Bildkompositionen zu beleben.
Gestern entstand eine Durchzeichnung der Entwurfslinien des ersten Reliefs der großen Väterarbeit auf Transparentpapier. Ich möchte mit diesen Linien weiterarbeiten, vielleicht Überlagerungssequenzen anfertigen. Tatsächlich befinden sich in meinem Kopf derzeit sehr viele Projekte, die ich alle gar nicht anfangen kann, weil mit die Zeit dafür fehlt.
Die zweite Form habe ich nun nachgearbeitet und danach auf die Heizung gestellt, damit sie noch schneller und gründlicher durchtrocknet. Schelllack ist schon angesetzt, damit die erste Schicht der Versiegelung aufgestrichen werden kann.
In die Collage oben ist ein Handballenabdruck eingefügt, der durch eine weitere Abdruckschicht um 90° gedreht eine Kreuzschraffur abbildet. Ein neues, malerisches Mittel.