Keine Eile!

Der Beginn der Arbeit am dritten Relief, war die Zeichnung auf Projektionsfolie, die ich gestern direkt vom wieder zusammengesetzten Väterdoppelportrait übernahm. Manchmal vereinfache ich die Strukturen etwas, um die Überlagerungen zugunsten der Deutlichkeit zurückzunehmen. Das heißt, dass alle Arbeitsschritte und Wiederholungen mit kleineren Veränderungen einhergehen. Das ähnelt dem Vorgang des Erinnerns.

Die Buchmalereien haben heute den Schwung eines schnellen Tagesbeginns. Zehn Uhr bin ich wegen des Landmarkenprojektes mit Alexander verabredet, deswegen war ich schon um Acht für das tägliche Arbeitstagebuch im Atelier.

Dann stehen noch der Lebensmitteleinkauf und das Leerräumen der Gartenregale auf dem Tagesplan. Um die frostempfindlichen Pflanzen muss ich mich kümmern, die in meinen Wintergarten kommen.

Abends habe ich dann hoffentlich noch die Konzentration für die Projektion der gestrigen Zeichnung, als Vorlage auf die Reliefunterlage Nummer 3. Theoretisch könnte ich noch in dieser Woche mit dem Modellieren beginnen.

Keine Eile!

Das zweite Relief sieht nicht mehr so ungelenk aus, wie das erste. Die Nachlässigkeiten haben dort abgenommen, was den Gesamteindruck glättet. Will ich das?