Für die Buchmalereien am Morgen hatte ich weniger Ruhe, als sonst. Das wird sichtbar. Sie leben normalerweise von einer konzentrierten Schnelligkeit, wodurch eine Selbstverständlichkeit und Frische entstehen kann. Das gelingt manchmal mehr, als heute.
Das Arbeitsprogramm für die Schüler ist heute klar. Manche ihrer Frottagen, in denen sie meist Gegenstände finden, zumeist Köpfe („Headhunter“), sind Vorlagen für die kleinen Reliefs, die sie dann mit Pappmache ausformen. Weil die Frottagen von den Formen stammen, die ich für das Väterprojekt goss, können sie die Stellen suchen, auf die sie das Transparentpapier gelegt hatten, und diese dann ausformen. Danach werden die getrockneten Teile mit Schelllack gefestigt und, nach erneutem Trocknen, bemalt.
Gerne würde ich wieder mehr mit Musik arbeiten, mit musikalischen Strukturen, Wiederholungen und Variationen. Im Frankfurt LAB findet heute ein Ballettabend statt, der sich, laut Vorschau, mit der Vertiefung dieses Themas beschäftigt. Ich bin gespannt…