In einem Kunstraum in der Schulstraße in Sachsenhausen hatte Franz Konter gestern eine Ausstellungseröffnung. Die Formate, die ich zum größten Teil kannte, erschließen sich so großzügig gehängt, in ihrem Zusammenhang besser. Sie sind aber auch gefordert, müssen den Raum dominieren und beharrlich gegen ihn ankommen. Das tun sie – und am nachhaltigsten die Zeichnungen, wie ich finde.
Das erste Exemplar des 14. Reliefs, grundierte ich gestern und legte es zwischen zwei Gipsplatten zum Trocknen. Heute kann ich beginnen, die Graphitschicht aufzutragen, danach eine Schicht Schellack und dann beginnt die eigentliche Malerei, auf die ich mich schon freue. Die Figurationen, die ich oben einfügte, stammen von einer Frottage dieser 14. Form. Ich stelle fest, dass diese Muster ihr Eigenleben entwickeln und wichtiger werden, wenn ich die Thematik des Ganzen zusammengesetzten Doppelportraits suche.
Diese zwei ersten Formate, die ich ernsthaft „patiniere“, bilden einen Teil des Kinns und der Wange der Halbprofildarstellung.
Gestern forderte ich die Veranstalter des Musik- und Sportfestivals auf, sich ernsthaft um die geschundene Wiese zu kümmern, wie sie es versprochen hatten. Sie ist die ganze Woche nicht gewässert worden. Auch Grassamen und Erde wurden bisher nicht ausgestreut.