Montagmorgen. Draußen beginnt es zu dämmern. Das Licht ist banal. Kalte Feuchtigkeit ist vorherrschend. Summendes Geräusch vom Bahndamm. Gestern Abend der letzte Wein für die nächsten Wochen.
Langer Spaziergang am Main. Es gibt im Westhafen ein neues Cafe mit gemütlichen Sitzecken, Sofas, Sesseln und niedrigen Tischen. Nachdem mir die Kälte durch den Wind an meinen Beinen hochgestiegen war und meinen ganzen Körper erfasste, war dies genau der richtige Ort, um sich aufzuwärmen. Es gibt Kuchen von der Chefin selber gebacken und die Bedienung ist freundlich.
Für die nächsten zehn Tage ist nun mehr Kälte angesagt, der ich etwas entgegensetzen muss.
Nach der etwas anstrengenden Präsentation, ruhte die Arbeit am Sonntag. Die täglichen Zeichnungen bekommen derzeit etwas von „abstraktem Impressionismus“. Das ist neu und reizvoll für mich.
Für das Biografievorhaben benötige ich noch etwas, was mir diese fließende Produktion ermöglicht, die mich beispielsweise bei den „Synaptischen Kartierungen“ getragen hat. Über hundert Blätter von feiner Zartheit.