Während eines Treffens gestern erfanden wir den Arbeitsgruppennamen: AG 4.1 – Zukunft Teves West. Wir versuchen ein Konzept für die Weiterexistenz des Geländes zu gestalten. Dabei wollen wir das, was wir in den vergangenen Jahrzehnten gemacht haben, zusammentragen und als Fundament für eine Weiterentwicklung nutzen. In diesem Zusammenhang suchte ich in meinen Tagebüchern nach den Anfängen der Arbeit hier.
Mit den Umrissen der ersten Malerei vom 7.4., fand die Arbeit an der Tabosequenz auf Rolle 11 ihren Fortgang. Die Struktur öffnet sich von einer sehr hohen Dichte zu lockere Balkenkonstruktionen, die an die Linien erinnern, die ich im Spitital in mein Skizzenbuch aufnahm. Manchmal schaue ich sie mir wieder an, um mich nicht zu schnell davon zu entfernen.
Heute gibt es weder auf Rolle 11, noch in den Buchmalereien figurenähnliche Umrisse. Dafür spielen die zerfransten Formen der Lavasteine eine umso wichtigere Rolle. Sie kontrastieren die geraden Linien, die eine strenge Ordnung vorgeben. Die spannendsten Anblicke bieten die Überschneidungen der sehr verschiedenen Gestaltungsweisen.