Die alten Animationen, die ich nun wieder anschauen kann, sind aus dem Mangel von Speicherkapazität reduziert und konzentriert auf das Wesentliche entstanden. Diese Form der Gestaltung bietet meiner heutigen Produktion Anstöße, denen ich genauer nachgehen sollte.
Es hat einen besonderen Reiz, sich des alten Materials mit den aktuellen Herangehensweisen zu bemächtigen. Ich könnte mir vorstellen, Auszüge davon auszudrucken und auf Transparentpapier zu übertragen. Dann würde sich erweisen, welches Potential für eine Weiterentwicklung und Verdichtung der gegenwärtigen Arbeit darin liegt.
Besprechung des neuen Vorhabens mit dem Fosterhochhaus und Landmarken, die man von den oberen Etagen aus sehen kann, im Museum, Überlegungen eine alte, in der HfG gefräste Figur zu exhumieren und als Preisfigur für den Gründerpreis der Wirtschaftsförderung zu nutzen und ein Holzworkshop mit Jugendlichen, sind ein paar Ablenkungen von meiner eigentlichen Arbeit, die ich mir ganz gerne gefallen lasse. Etwas Abstand kann produktiv sein.
Meine innere Bereitschaft zur Präsentation meiner Arbeit schwankt. Diese Instabilität will ich erst einmal vorbeigehen lassen. Vielleicht ist das aber auch nur Bequemlichkeit.