Haina am Ende der Welt – Vinzenz traf ich gestern hier zum achtundsiebzigsten Geburtstag meines Vaters. Er beschäftigt sich derzeit viel mit Theorie und Performance. Außerdem zeichnet er Akt mit einer Linie.
Bei Arun lernte ich wieder ein paar neue Griffe, die mir neue Schwingungen in meinen Körper transportieren können. Mit Vinzenz und mit meinem Bruder, sprach ich über die Nähe der Töne beim Musizieren.
Grill im Garten, zuviel zu Essen wie immer. Niemand merkt, dass die Uhr im Wohnzimmer eine halbe Stunde nachgeht.
Heute werden wir eine große Masse von Staatskunst der DDR besichtigen: eine Panoramamalerei von Werner Tübke zum Deutschen Bauernkrieg. Ich bin gespannt, wie sich das aushalten lässt.
Und wieder werde ich ein Stück thüringische Landschaft kennen lernen, das mir, als ich dort gelebt habe, verschlossen blieb.