Architektur an ihren Rändern

Architektur an ihren Rändern. Das Thema ist einzufassen, d.h. zu begrenzen.

Inhalte und Werkzeuge liegen nahe beieinander. So kann die Extrusion inhaltlich im Vordergrund erscheinen, aber verschiedene Themenfelder mit einschließen. Die Grundrisse oder Areale, die für das Wachsen einer extrudierten Form notwendig sind, können unterschiedlichen Arbeitsvorgängen entspringen. Die Flächen können aus den Scherben des Väterprojektes entstehen, oder aus verschiedenen umwanderten Stadtquartieren in Frankfurt und in Berlin. Und was dann das zentrale zu bearbeitende Thema sein wird, entwickelt sich aus der Arbeit.

Auch bei den musikalischen Impulsen, die in bildgebenden Programmen zu Räumen werden, scheint der Zusammenhang zwischen Sound und Form das entscheidende, zu erforschende Element zu sein. Auch die Idee, eine Skulptur abzutasten und in Sound zu übersetzen, kann eine Rolle spielen. Und der Klang einer Landschaft wird ein architektonisches Konzept begründen. Die musikalischen Häuser sind schon im Landmarkenprojekt aufgetreten.

Der Zusammenhang von Tanz und Architektur ist nicht neu, wurde schon häufiger aufgegriffen, auch hier in meinem Atelier. Das könnte durch die Zusammenarbeit mit Choreografie gefestigt werden. In „Motion Bank“, einem Forschungsprojekt der Forsythe Company, gab es Ansätze dafür, die aber in Hinsicht auf eine Notation von Tanz entwickelt worden sind. Auch Olafur Eliasson arbeitet mit Bewegung und Körpermaß.