In der Nacht hat es ein wenig auf die Wiese geregnet. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um aus dem weicheren Boden die neu getriebenen Brombeerranken heraus zu ziehen. Dabei fielen mir ein halber Bachstein, drei schöne große Kiesel und ein verrostetes Flacheisen in die Hände. Die Kiesel legte ich zum Barfußpfad, den Backstein zu den Begrenzungsstreifen für die Gartenerde auf dem Betonboden und das Flacheisen zu einem Eisenstück vom ehemaligen Güterbahnhof, das auch ein Gartenbeet begrenzt.
Schon auf meinem Fußweg ins Atelier hätte ich alles Mögliche aufheben wollen, um daraus Objekte zu bauen. Es blieb aber bei einem Stück Draht.
Optimistisch stimmt mich die Produktion der Scherbenobjekte. Es ergibt sich eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten, die miteinander kombinierbar sind. Jedes einzelne Objekt kann einen Mikrokosmos bilden und sich dann mit allen anderen zum Väteruniversum zusammensetzen.
Aus dem Besuch des Architekturmuseums ergab sich gestern, dass ich einen Schüler aus der Gruppe entfernen werde. Erstmalig habe ich es mit Leuten zutun, die nicht freiwillig zu mir kommen. Da bleiben solche Schritte nicht aus.