Auf der rechten Seite unserer Zufahrtsstraße lagen gestern und heute wieder zertrümmerte Blumentöpfe mit großen zerplatzten Wassermelonen. Das geschah schon einmal vor ein paar Wochen. Es ist jedes Mal eine brutale Schweinerei, sieht sehr gewalttätig aus uns scheint durch seine Wiederholung einen rituellen Charakter zu haben. Jetzt werde ich das mit Besen, Schaufel und Eimer beseitigen und bin gespannt, was in der nächsten Zeit an dieser Stelle weiter passiert.
Während meiner Aufräumarbeit traf ich auf Verkehrsplaner vom Amt für Bau und Immobilien. Der Chef legte seine schwere Hand auf meine Schulter und bedankte sich bei mir. Zuvor hatte ich ihm auch von meinen Aktivitäten auf der Frankenallee erzählt. Dann hob ich zu einem Plädoyer für die Erhaltung von Teves West an, sprach über unsere Verknüpfungen mit den bildungskulturellen Einrichtungen im Stadtteil, darüber, wie das Grün des Geländes von den Bewohnern der Umgebung angenommen wird und über unsere offiziellen Kooperationen mit den Schulen etc.. Aber das machte nicht viel Eindruck. Es herrscht eher die Meinung, dass wir hier nicht mehr herpassen.
Wenn wir das Gelände für die Zukunft sichern wollen, muss das Konzept mit der Schule, die auf Teves Ost gebaut wird und mit den neuen Bewohnern im Westen abgestimmt sein. Da müssen wir dranbleiben!