Ein schnell mit Pinsel und Tusche hingeworfenes Rasterportrait gesellt sich nun, nach weiteren Fragestellungen, zum steifen Mosaikumriss Juri Gagarins und zu den Ballettsaalgravitationen.
Vielleicht ist es ganz gut, dass ich mit der Fertigstellung des großen Bildes noch nicht begonnen habe, denn jetzt kommt mir der Zugriff auf die Felsgravuren, in diesem Zusammenhang, etwas zu kurz vor.
Für den Herbst habe ich mich bei einem Workshop angemeldet, in dem es im Mousonturm um Tanz und Künstlerkollektivbildung geht. Mal sehn, was ich tun kann, wenn ich dort als Zeichner teilnehme. Was derzeit an Bewegung innerhalb der täglichen Malereien passiert, stimmt mich ganz optimistisch, was diese Zusammenhänge angeht.
In der Nacht hat der lang ersehnte Regen eingesetzt, der nun schon bis Mittag anhält und auch noch eine Weile so langsam vor sich hin rieseln soll. Ich atme tief durch und genieße das Wasser auf meiner Haut. Vielleicht kann es den Boden bis zu einer gewissen Tiefe durchtränken.
Ein Oboenkonzert von Bach versetzt mich in eine sonntägliche Stimmung hier im Atelier. Ruhe setzt ein.