Während meiner gestrigen Arbeit am Hang des kleinen Feldberges, begegnete ich einem jungen Mann mit einem großen, weißen Hund mit lockigem Fell. Er kam direkt auf mich zu und begann genauso direkt ein Gespräch mit der Frage nach der Bedeutung der Geflechte, Stapel und Wegzeichen. Er folgte dem Weg von der Strasse aus, weil er neugierig war, wohin die Zeichen führen mögen. Ich traf ihn ziemlich genau in der Mitte des zweiten Abschnittes, in der Nähe der Kristallgruben. Dort eröffnete ich ihm, dass die Dinge, die er sieht seit zwei Jahren von mir gebaut werden. Außerdem erzählte ich ihm, wie ich das Ganze weiter verarbeite.
Diese Begegnung war ein wichtiges Ereignis für mich, weil ich nun davon ausgehen kann, dass damit begonnen wird den Weg zu nutzen und dass dieser Wanderer nicht der einzige sein wird, der diesem Pfad aus Neugier folgt. In dieser Weise werde ich nun für meine Beharrlichkeit belohnt.
Lange war ich gestern im schönen Wetter am Hang unterwegs, baute an den Dingen, die langsam zusammenrutschen, die überdeckt sind vom Material der Baumfällarbeiten und erfand neue kleine Eingriffe in die Forstwirtschaft. Mittlerweile sind alle gefällten Baumstämme aus dem Areal herausgezogen worden. Wieder sind keine meiner Bauten, trotz großer Nähe zum Geschehen, in Mitleidenschaft gezogen worden.
Meine Begegnung auf dem Pfad feierte ich mit einem Besuch des Großen Feldberges, von dem aus die klare Sicht auf die weite Landschaft den Horizont weiter nach oben steigen ließ.