Mir geht Carolas Idee durch den Kopf, mit Vinzenz eine Dialogwanderung zwischen Berlin und Delhi zu unternehmen. Welche Art von Wissen dabei „generiert“ werden kann, müsste man überlegen. Natürlich wäre es gut, das Ergebnis ganz offen zu lassen und nur Strukturen, Vorgehensweisen und den Umfang vorher in etwa zu bestimmen. Als Startpunkte könnte man Common Circle und Pariser Platz nehmen. Die Echos der Stadtlandschaften, die in unseren Wanderungen erscheinen, die sich auch aufeinander beziehen, verknüpfen die Städte auf eine Weise, die dazu dienen kann etwas Neues in ihnen zu erkennen. Ich reagiere in Delhi auf ein Echo des Brandenburger Tores…. Zu den gelaufenen Strukturen kommen Fotografien, Fundstücke und abgeformte Architekturfragmente hinzu. Der Gips, mit denen die Artefakte gegossen werden wird mit Staub der Städte versetzt. Die Abgüsse können wir uns in Briefen einander zuschicken, sie in die jeweils entgegen gesetzten Wanderungsareale einfügen, wieder installieren und fotografieren. Nun kann man die Gedanken mit Carola und Vinzenz weiterentwickeln. Weitere Ergebnisse entstehen während des Arbeitens vor Ort.
Eine andere Idee wäre auch, Handprint Berlin und Handprint Delhi zu koppeln. Arbeitstagebücher würden entstehen.