Ein Tag, ganz frei für die Arbeit!
Gestern begann ich, die bereits abgeformten Reliefs zu sichten und sie der Reihe nach zu ordnen. Und immer mal kann ich zwischendurch an der Malerei weiter arbeiten. Der Gedanke, dass ich die skulpturalen Werte der Reliefs einfach nur patiniere, hilft mir dabei, diesen Arbeitsgang inhaltlich losgelöst, leichter anzugehen. Außerdem macht es viel Spaß, der malerischen Erinnerung an die Anfänge in Dresden zu folgen.
Franziska Fandrich vom Dezernat besuchte mich gestern im Atelier. Ich stellte ihr meine Projekte vor und sprach darüber, wie ich mir die Weiterarbeit an „you&eye“ vorstelle. Kooperationen schweben mir vor zwischen Bewegung, Musik und Architektur und zwischen Modedesign und Skulptur.
Der Pappelstamm, der nun für die Bearbeitung des „Müttermaltels trocken genug zu sein scheint, ist stets unter meiner Beobachtung. Gestern entstand im Rechner erneut eine Extrusion. Ich übe das und nehme die Beschränkungen der Sharware in Kauf, um die Grundrisse, aus denen die Skulpturen wachsen, einfach zu halten. Das ist mindestens so spannend, wie die Malerei.