Biografie, ein Haus im Haus

„Biografie, ein Haus im Haus“ ist der Titel eines Kurzexposes zu einem neuen Projekt. Es war schon eine Weile präsent, verbindet sich nun mit meinen Kunstschülern und dem Museum, reift weiter und soll eine langsame Entwicklung nehmen. Es würde parallel zu meinem eigenen Biografieprojekt entstehen, in das die Schüler mitgenommen werden auf eine Reise in die Welt der eigenen Erinnerungen. Der Arbeitsrhythmus mit ihnen hat sich verändert. Sie kommen gleich nach der Schule, und das ist manchmal schon 12.30 Uhr, und sie bleiben durchaus bis 16.30 Uhr. Nun könnte ich mir vorstellen, das ganze noch auszuweiten, denn sie möchten einfach auch länger bleiben. Mit der doppelten Zeit von 12.30 bis 17.30 Uhr könnte man sich länger konzentrieren und zwei Projekte parallel oder ineinander verschränkt entwickeln.

Am Vormittag sind mehrere großformatige Verwischungen in der Rolltechnik der „Synaptischen Kartierungen“ entstanden, die den Grund für Collagen bieten, zu denen nun Portraits und Landschaften hinzukommen. Oben im Collagenstreifen des heutigen Tages sind Fragmente davon sichtbar.

Vinzenz veröffentlicht manchmal Fotografien aus meiner Kindheit und Jugend, von denen er mir jetzt einige schickte. Diese werde ich als nächste Motive nutzen. Es gäbe auch die Möglichkeit, nur mit dem dokumentarischen Material der Selbstportraits und Landschaften und mit den Verwischungen zu arbeiten.