Termine zerpflücken mir die Konzentration auf das Biografieprojekt. Aber es hat sich gezeigt, dass meine negative Einschätzung des Zusammenspiels von Gravitationsschwüngen und abstrakten Umrissformen, die sie ausfüllen, in der Rückschau nicht ganz zutrifft. Die betreffenden Arbeiten kommen mir jetzt stärker vor.
Den 3d Drucker in Gang zu setzen, gestaltet sich nach wie vor eher schwierig. Stattdessen arbeite ich mit den Skulpturwerkzeugen. Das gelingt immer besser, immer intuitiver und beginnt richtig Spaß zu machen.
Gestern habe ich noch unsere Wiese gewässert, nicht wissend, dass es die ganze Nacht regnen wird. Das war ein Segen. Längere Trockenzeiten lösen ungute Gefühle in mir aus. Besonders die Indienreisen in den Trockenzeiten, während derer wir öfter um das Trinkwasser, das wir in Flaschen mit uns führten, angebettelt wurden, trugen dazu bei, dass ich mich fast immer über Regen freuen kann.
Mit Alexander sprach ich über ein Ferienprojekt, das wir mit unserer Künstlergruppe machen wollen. Es soll mit Biografie, Stationenwanderung und den Dingen zutun haben, die nicht zusammen passen. Eine spannende Mischung.