„Blutsbande“

Mit dem Namenszug „Gertrud“ schlich sich wieder das Mütterthema in meine morgendliche Malerei. Ich schrieb den Namen in Schönschrift in das dritte Format. Die Collagen für meine Texte, bestehen aus den durchbrochenen Kulissen mit ihrem Durchblick zurück bis auf die Oberfläche von Vorgestern.

Der Ateliernachmittag mit den Schülern gehört nicht zu den Zeiten, an denen ich konzentriert bei meiner Arbeit bleiben kann. Außerdem war gestern das Wetter dermaßen paradiesisch, dass es mich immer wieder hinauszog ins Gärtchen und auf die Wiese, die heute von kräftigem Regen gegossen wird.

Zugunsten der anderen Vorhaben, muss ich die Arbeit an den Reliefs demnächst mal unterbrechen. Ich bin aber gut Im Zeitplan. Es gibt das Landmarkenprojekt für das Architekturmuseum und ein weiteres mit dem Namen „You & Eye“, das vom Kulturdezernat angeschoben wurde. Außerdem wird wieder der Gründerpreis von der Wirtschaftsförderung vergeben, für den ich die meine Figur mehrfach ausdrucken lassen muss.

Das Buch „Blutsbande, Verwandtschaft als Kulturgeschichte“, von Christina von Braun, habe ich heute ins Atelier getragen. Hier soll es mich bei der genaueren Betrachtung der Mütter und Väter unterstützen.