Unter der Bahnbrücke, die den Eingang zu Teves West bildet, ist ein Brandanschlag auf den Wohnwagen des Nachbarn verübt worden. Nur ein paar verkohlte Reste blieben. Die Brücke ist an ihren Entwässerungsleitungen beschädigt worden.
Ich spüre deutlich, wie der Druck auf uns aus verschiedenen Richtungen wieder zunimmt. Investoren schauen gierig aus ihren schwarzen Großraumlimousinen auf dieses Gelände, das in ihren Augen eine Brache ist. In den Labyrinthen von Teves Ost treiben Jugendgangs ihr Unwesen, halten sich obdachlose Flüchtlinge auf und kommen mit ihnen in Konflikt. Ein Auto, das zum Schlafen genutzt worden ist, ging in Flammen auf, ein anderes wurde vollständig demoliert. Dieser Vandalismus und die Auseinandersetzungen kommen immer näher.
Immer mal werfe ich einen Blick auf die letzten Transparentpapierzeichnungen aus den Totenbüchern. Daran will ich nun in der kommenden Woche anknüpfen.
Joana hat schon begonnen das große Bild abzunageln. An der rechten drei Meter hohen Flanke zog sie alle Klammern.