In den Buchmalereien versuchte ich meine Handballenlinien mit denen aus Tabo zu verbinden. Während der Konzentration auf das Zeichnen geschah es, dass der Focus von der einen auf die andere Ebene hin und her sprang. Während des Verstärkens der Kontraste mit spitzen Aquarellstiften und einem sehr schmalen Pinsel, achtete ich auf die Gemeinsamkeiten der Strukturen der alten Malerei und meiner Handlinien.
Bei der Suche nach Ähnlichkeiten werde ich auch beim Liniengeflecht des Kraftfeldes fündig. Dieses mit eigenen Geschichten aufgeladene Material zeigt Areale, die den Kompositionen aus Tabo gleichen. Die Vorgänge in mir, die sich parallel zur Durchdringung der verschiedenen Schichten manifestieren, will ich genauer beobachten. Heute war das blitzartige Springen des Blicks von einer zur anderen Ebene ein solches Phänomen.
Die Überlegungen zu einer Ausstellung schließen auch Buchmalereien ein, die ich in Tabo und in Lalung gemacht habe. Andererseits würde ich auch die Malereien interessant finden, die während meiner Arbeit an Rolle 11 entstanden sind. Manche der Umrisslinien sind ja sowohl in den Büchern, als auch auf dem Transparentpapier vorhanden.