Das Handwerkliche

Gestern brachte ich meine Rollen 7 und 8 für eine Ausstellung in das Atelier von Franz. Es ist ungewohnt, dass sie mir nun nicht für die tägliche Arbeit, Rückschau und Weiterentwicklung zur Verfügung stehen, und es fühlt sich nicht richtig an. Entscheiden ist aber, was nun daraus entsteht. Auch die Pappen mit den aufgeklebten Relieffragmenten des Kraftfeldes, brachte ich ihm mit. Es hat lange gedauert bis ich einen Zugang gefunden hatte. Franz aber wollte gleich gestern spontan daran weiterarbeiten.

Vor- und nachmittags ornamentierte ich die Splitter der letzten Väterrelieftafel. Ich genieße die letzten Züge dieser Arbeit und den Übergang zur nächsten. Der Anschluss ist nun lange vorbereitet. Genügend inhaltliches Material steht bereit, um die Rekonstruktion und Überarbeitung des Kraftfeldes zu beginnen, um das Projekt zu erweitern.

Eine Kooperationsstruktur zwischen den unterschiedlichen Künsten und Gewerken, zu deren Entwurf ich in mein Atelier eingeladen habe, stelle ich mir sehr offen vor. Es muss genügend Raum bleiben, damit weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer andocken können. Jetzt schwebt mir ein Raum vor, der verschiedene Objekte in sich birgt, die auf handwerkliche Weise aufeinander bezogen sind. Die Inhalte sind nachgeordnet und ergeben sich aus dem Handwerklichen.