Auf die Graphitschichten begann ich gestern Schellack, in der Form der Portraitsplitter, aufzutragen. Dabei kann ich die Strukturen, die durch die Schraffur, ähnlich, wie bei den Frottagen entstehen, etwas in den Hintergrund treten lassen. Das geschieht, wenn ich mit dem Pinsel und dem spiritushaltigen Material länger über den betreffenden Arealen kreise. Somit kann ich Nebelspaziergänge unternehmen, wie innerhalb der Buchmalereien.
Im Blick habe ich dabei die Ballettsaalzeichnungen, die sich nicht einfach mit den Splittern des Väterportraits verbinden lassen. Das ist wie mit den Dingen, die nicht zusammengehören. Weil in meiner Arbeitsbiografie aber die Beschäftigung mit Tanz eine wesentliche Rolle spielt, bin ich nun herausgefordert, diese sehr unterschiedlichen Strukturen miteinander zu verbinden.
Ich frage mich, ob ich das auch innerhalb der Buchmalereien vorbereiten kann. Überlegungen, mit denen ich innerhalb der Arbeit von Bill Forsythe konfrontiert war, würden hilfreich dabei sein können. Das Thema „Abwesenheit“ beispielsweise. Die Gravitationsschwünge der tanzenden Körper lassen die Splitter erst verschmelzen und dann verschwinden!