Zunächst erscheint das, was ich in den letzten Tagen auf Rolle 6 begonnen habe etwas mechanisch. Aber, weil vor mir auf dem Weg Nebel herrscht, taste ich mich mit dem Blindenstock voran. Dabei orientiere ich mich an dem, was hinter mir liegt, was ich 2011 im Bezug auf Counterpoint gezeichnet habe. Sporadisch nur ergibt sich eine Aussicht auf das, was kommt und wenn, dann meist nur über kurze Strecken.
Öfter denke ich an Hans Zitkos Einlassungen über meine Askese und überlege mir, was ich nun täte, wenn nicht am Beginn des Arbeitstages Texte und Buchmalereien herzustellen. Ließe ich Anderes zutage treten, würde das mit Zeichnungen beginnen, dann mit Worten und dann mit dem, was ich nicht wissen kann.
Aber in der Regelmäßigkeit meines Arbeitens fühle ich mich sicher, wie in einem Hafen, in dem ich größere Ausflüge vorbereiten kann. Die starten dann auch an den Nachmittagen oder gleich, nachdem die Arbeitstagebucharbeit abgeschlossen ist, beispielsweise in der Art, wie ich nun begonnen habe auf Rolle 6 zu arbeiten.
Auf dem Tisch vor den geschlossenen Rolltor, liegt eine Portraitrastervergrößerung vom mir im Alter von 6 Jahren. Daneben eine Frottage des Bambusrohrgeflechtes von Teppichausklopfern. Diese Kombination fotografierte ich.