Der Meister

18.10. 2015

Die Arbeit von Forsythe ist meistens von gebauten Räumen umgeben. Ihr ist nicht die Freiheit des Himmels oder weiter Landschaften gegeben.

Zwischen den hängenden und pendelnden Loten haben wir uns gerne bewegt, ohne sie zu berühren. Das ist eine Herausforderung. Mich erinnert es an meine Stadtgänge mit dem GPS, wo ich auch Hindernissen ausweichen musste. Allerdings hatte ich viel Zeit dafür. Eis war wie eine räumlich und zeitlich gedehnte Choreografie.

Jone traf ich und berichtete ihr, dass der Energietransfer über unsere angenäherten Handflächen und Augensichtlinien immer noch wirkt.

Gestern Nachmittag sind wir nach Saarbrücken gefahren, zu einem weiteren Konzert mit Bob Dylan und seiner Band. Fast waren die Bühne, die fünf Musiker und der Meister schon ein gewohnter Anblick. Aber es hat sich verändert, dass ich seine Art der Interpretationen, besonders seiner eigenen Songs, nun viel besser verstehe. Der vertraute Gesangsstil deckt die verschiedenen Sicht- und Interpretationsmöglichkeiten auf. Das ist mir nahe und verändert sein Werk.

Vinzenz ist wieder in Berlin. Wir hatten hier in der vergangenen Woche viele schöne Momente miteinander.