Konzentration und Kontinuität. Dieses Begriffspaar scheint eines der wichtigsten innerhalb meiner Arbeit der letzten Jahrzehnte zu sein. Es begann nach meiner Theaterzeit, nach der ich meinen eigenen Dingen ganz gehörte, seinen Platz einzunehmen.
Manchmal verwildern die Buchmalereien etwas. Das tut ihnen gut, denn die erneute Rückkehr zur Disziplin, schafft dann einen Abstand zu dem, was vorher passiert ist. Natürlich bleibt das Maß der Veränderungen relativ gering, denn ich bleibe beim selben Material und Format. Aber innerhalb dessen sind die Spielräume nicht begrenzt.
Nachdem ich nun das achte Relief fertig modelliert habe, kann ich ein rein quantitatives Bergfest feiern. Ich habe immer noch nicht geschaut, wann ich eigentlich mit der Modellierarbeit begonnen habe. Vielleicht vor einem Jahr?
So kann ich an die Ausstellung denken, die in zwei Monaten eröffnet wird, an die Ferienworkshops, von denen der erste in der kommenden Woche beginnt und an das Dezernatsprojekt, das im August beginnen soll.
Es gibt zwei Dreiecksgitter-Stahlskulpturen, die während der Arbeit an „Biografie, ein Haus“ entstanden sind. Ich möchte sie ins Zentrum des Ausstellungsraumes des Architekturmuseums stellen. Sie sind der Dreh- und Angelpunkt des Dreieckshorizontes.