Aus 3 Figurenkonstellationen der heutigen Buchmalereien entstanden 3 Szenen einer kleinen Geschichte. Der Einakter beginnt mit allen Personen, die aufeinander zu und voneinander weg streben, je nach dem, welche Ladung sie besitzen, positive oder negative. Ein Kind ist dabei, getragen auf halber Höhe, mal auf dem Rücken, mal von Stäben oder Energielinien der Gravitation gehalten. Falls sich die Szene in einem Innenraum abspielt, ist das am ehesten ein Labor, und die Darsteller sind Teilnehmer einer Versuchsreihe.
Das Experiment besteht darin, dass sie unterschiedlichen Atmosphären ausgesetzt werden. Es ist zu beobachten, wie sich dadurch ihre Konsistenz und Farbigkeit verändert. Manchmal bestehen sie nur noch aus einer durchscheinenden Hülle und ein andermal werden sie, weil sie keine Ummantelung mehr besitzen, verweht. Vielleicht fing die Geschichte aber schon gestern oder vorgestern an. Vielleicht läuft das Stück schon Jahre, und ich habe nur versäumt, es aufzuschreiben.
Durch das weiße Blatt, das ich in das Transparentpapier mit der fortlaufenden Tuschezeichnung der durchscheinenden Linien des Altarkreuzes der Arche, mit einrolle, bildet sich eine leichte Diskontinuität der sich wiederholenden Linien und deren Überlagerungen. Sichtbar ist das bisher nur für mich, den Eingeweihten. Das reicht auch erst einmal.