Dünne Tinte

Für diesen Jahreswechsel habe ich mir die Tinte zu stark verdünnt. Eigentlich mache ich das nur, damit die Schrift nicht hinter den Zeichnungen von der anderen Seite her durchschlägt, was das Scannen etwas schwieriger macht.

Ich frage mich in diesem Zusammenhang, wie lange diese Schrift, die ich gerade schreibe und die in den hundert anderen Büchern, lesbar bleiben wird. Wann wird man verlernt haben, sie zu entziffern?

Die Reihe von Selbstportraits werde ich fortsetzen. Immer mal beschleicht mich ein ungutes Gefühl, was diese ganzen Arten von Selbstdarstellung betreffen. Aber aus ihnen hoffe ich mehr zu erfahren, wie ich mich im Verlauf der Zeit verändere.