Eigenes Zweifigurenrelief

Im Atelier schraubte ich die Holzdreiecksrahmen eines sechsteiligen Blutkreislaufwandbildes für das Startorante zusammen. Das ist das zweite Format. Ein drittes, mit dem Zweifigurenmotiv, kann ich auch noch zusammenfügen.

Am frühen Abend ein harmlos-gemütliches Kaffeetrinken mit den anatolischen Freunden. Sie hatten mich dazu eingeladen, und ich bin der Einladung gerne gefolgt. Alle Probleme blieben ausgespart.

Viele Termine und Organisationsarbeit in dieser Woche, da bin ich froh, wenn ich zwischendurch zum Ausformen eines Zweifigurenreliefs komme. Gestern belegte ich ein solches Exemplar, noch in der Form angetrocknet, mit einer zweiten Pappmacheschicht zur Stabilisierung. Ich habe bemerkt, dass die Ecken besonders bruchgefährdet sind, und deshalb kann man das angetrocknete Material dort noch einmal aufdoppeln.

Ich bin froh über meine gestrige Idee, mir ein eigenes Zweifigurenwandbild zusammen zu bauen, das ich selber bemalen kann. Das Graphit sollte ich verflüssigen, dafür im Baumarkt Graphtipuder einkaufen und es mit Spiritus und Schelllack anrühren. Die aufgeklebte Pappe würde bei der Arbeit mit einem Graphitstift zu sehr nachgeben.

Morgen habe ich die Lehrlinge noch mal den ganzen Tag und danach die Hindemithschüler. Ihnen möchte ich nun großzügigeres Zeichnen beibringen. Mit dieser Voraussetzung können sie dann auch größere Reliefs modellieren und vielleicht sogar ein eigenes Dreiecksrelief erfinden.