Eine Figur

Gestern und Vorgestern habe ich noch lange am 11. Relief des Väter-Doppelportraits modelliert. Am Morgen stellte ich mir vor, was sein wird, wenn ich mit dieser Arbeit fertig sein werde. Aber was heißt es schon, damit fertig zu sein…

In der Nacht und auch jetzt am Morgen hat es etwas geregnet. Das reichte aber gerade so für die Oberfläche meiner Wiese. Eigentlich müsste es jetzt ein paar Wochen sanft regnen.

In den heutigen Buchmalereien hat sich eine Figur gezeigt. Ich habe sie oben in die Collage aus den gestrigen Buchmalereien und den heutigen, eingefügt. Das ist erst einmal nur ein kleines Zeichen. Es kommt aber nicht überraschend. Schon in der Vergangenheit, in den vielen Jahren, in den ich fast nur abstrakt arbeitete, gab es immer wieder Gegenständlichkeiten dazwischen: Schaltkreise, Schönschriftübungen und die Gravitationsschwünge, die ja auch konkrete Wege sind.

Nach Tagebuch und Blog werde ich beginnen, meinen Schüler-Ateliernachmittag vorzubereiten. Heute sollen Objekte bemalt werden, die beim vorigen Workshop abgeformt worden sind.