ekcenier knarf tsi rehcerps red

Nun konnte ich wieder beginnen auf Rolle 12 weiter zu zeichnen. Diese Arbeit orientiert mich nach dem Reisen und den vielen Terminen neu und frisch. Die Umrisse von 3 Buchmalereien zeichnete ich unvergrößert an die Ecken eines imaginären Dreiecks und verband sie mit gewanderten Linien aus dem Lustgarten. Und jetzt kann ich mir vorstellen, diesen Dreiklang mit den täglichen Formaten aus dem Tagebuch fortzusetzen. Wenn es mit den „Berlinien“ (Berlinlinien) nicht gleich weitergeht, nehme ich welche vom Gustavsburgplatz. Und dann spreche ich beim Vorwärtslaufen dazu: „ekcenier knarf tsi rehcerps red“.

Die dritte Buchmalerei weist heute sehr dichte Strukturen auf, von denen ich einige nicht verwischte. Manches Material aus dem Frühstadium der Malereien, sollte ich ernster nehmen und bis zum Ende aufheben. Helge Leihberg sagte mal zu mir, dass an mindesten einer Stelle seiner Bilder, noch die Leinwand hervorschauen sollte. Das ist aber über 40 Jahre her.

In unserer Tevesrunde war der Verbleib des Obdachlosen unter der Eisenbahnbrücke Thema. Dazu gibt es sehr differenzierte Standpunkte. Diesen Gesprächen zu folgen und sie zu pflegen, ist ein Dienst an der Stabilität unserer Gemeinschaft. Ich sprach, zum Missfallen mancher, von der Bewährungsprobe der Solidarität unserer Gruppe mit diesem Mann.