Mich beschäftigt wieder zunehmend der Zusammenhang der Projekte. „QUERWALDEIN“ und „FRANKFURTER KRAFTFELD“ haben ja einen direkten stark konstruierten Bezug. Dabei kommt dem Stadtprojekt die gebündelte Energie des Weges zugute, an dem ich nun schon über ein Jahr arbeite. Oft sind die Installationen ja ganz fein und zart. Mache haben aber auch eine gewisse Wucht und Zerzaustheit, wie laute Punkmusik. Ich dachte, diese Geflechte mal mit einer bewegten Fotokamera zu verwischen, um eine Nähe zu den Tagebuchzeichnungen herzustellen. Bilder Könnten auch aus den Inneren der Astgeflechte entstehen. Das gebaute Waldmaterial läuft in die Zweidimensionalität. Damit könnte man auch etwas in der Stadt machen. Die erfolgreiche Behauptung dieses Weges in der geometrischen Umgebung der Stadt, setzt die gebündelte Kraft der Waldarbeit voraus. Die in den Quartieren umher fliegenden Erinnerungsbilder formieren sich zu neuen Gesträuchen und lassen den Wald in der Stadt neu entstehen. Das wird auch seine Rückwirkung auf die Waldarbeit haben, wenn ich dort in dem Bewusstsein arbeite, dass ich mich am Endpunkt des Weges, parallel verschoben, vielleicht auf dem Güterplatz befinde.